Erläuterung zum Beginn des Luftkriegs im 1. Weltkrieg

Mit Beginn des 1. Weltkriegs am 28. Juli 1914 wurden auch erstmals Flugzeuge für den Kriegseinsatz verwendet. Anfangs beschränkte man sich auf jeder Seite (Deutschland, Frankreich, England) nur auf Kampfbeobachtungen, der eigentliche Luftkrieg begann erst am 1. April 1915 durch den Abschuss eines deutschen Aufklärflugzeugs von einem einmotorigen französischen Flugzeug. Von da an wurden Flugzeuge regelmäßig zu Luftkämpfen eingesetzt. Immer mehr Flugzeuge wurden für den Kriegseinsatz gebaut, anfangs wurden Leichte Maschinengewehre verbaut die aber mit der Zeit immer mehr verbessert wurden so wie die Flugzeuge auch.

Die ersten 2 Luftbomben (5 Kg) wurden am 23. August 1914 mit der Hand aus einem französischen Flugzeug auf eine Kaserne in Mühlheim im Breisgau abgeworfen. Bis dahin wurde die Zivilbevölkerung aus dem Luftkrieg heraus gehalten. Kurz danach eskalierte die Kriegslage durch Fehlabwürfe auf französischer und deutscher Seite.

Ab November 1915 wurden die ersten französischen zweimotorigen Bomber in den Dienst gestellt die anfangs mehrere 20 bis 50 Kg und späterhin mehrere 100 Kg Bomben aufnehmen konnten. England und Deutschland stellten kurz darauf auch große Bomber in den Dienst.

Französische Flugzeuge bombardierten am 17/18.Juli 1916 zum dritten mal eine offene deutsche Stadt die ringsum keine Militärischen Ziele zu bieten hatte. Deutschland hatte sich bis dahin an die Abmachung zur Schonung von Wohngebieten gehalten, von da an wurden auch französische und englische Städte von deutschen Flugzeugen angegriffen.