Die Franken im Raum Zweibrücken
In den Jahren 500 n. Chr. kämpften einige Stämme um die Gebiete des westgermanischen Raumes. Auch die Franken kämpften oftmals gegen die Alamannen (Alemannen) und konnten ihr Gebiet bis ins Elsass ausdehnen. Daraufhin verschenkte der Frankenkönig seine eroberten Gebiete an seine Getreuen sowie an Bistümer und Klöster.
Diese Herrschaftsgebiete wurden von Gaugrafen geleitet wie zum Beispiel das Bliesgau, in welchem auch unser heutiger Stadtteil Ixheim lag. Hier hatten sich bereits zu damaliger Zeit die Salier (ein Ahnenstamm der Alamannen) angesiedelt. Diese Bliesgaugrafen errichteten in ihrem Gebiet sogenannte Hundertschaften, unter anderem auch eine Hundertschaft Ixheim. Um 700 n. Chr. errichtet der heilige Pirminius und ein Ixheimer Salier das Benediktinerkloster Hornbach, welches eines der wohlhabendsten im deutschen Reich wurde. Der Grundstock zu diesem Reichtum legte jener salische Mitbegründer, indem er seinen gesamten Besitz im Bliesgau dem Kloster in Hornbach schenkte. Damit waren die Franken nach den Römern, die sich zuvor kurzzeitig um 200 n. Chr. im Raum Zweibrücken ansiedelten, die Ersten die sich richtig in der Umgebung sesshaft machten.