Der Dreißigjährige Krieg
Aus der Zeit dieses Krieges sind verschiedene Kampfhandlungen aus Zweibrücken und Umgebung überliefert.

1618
Beginn des dreißigjährigen Krieges.

1622
Kroaten überfallen Einöd und plündern alles Brauchbare.

1624
Fallen kaiserliche Truppen in Einöd ein.

1625 / 26
Außerhalb der Stadt lagern 2 kaiserliche Regimenter, umherstreunende Söldner beunruhigen die Zweibrücker Bevölkerung.

1627
Traf es Zweibrücken gleich dreimal sehr hart. Die Pappenheimer, die Kratz’schen Reiter und die Fuggerschen Soldaten überfielen die Stadt innerhalb eines Jahres. Viele Übergriffe auf die Bevölkerung waren zu beklagen.

1628
Trieben sich Spanier in der Region herum.

1630
Kaiserliche Truppen beunruhigen die Bevölkerung Zweibrückens.

1631
kamen Schweden die sich anfangs verbündeten, sich dann allerdings wie zügellose Soldateska aufführten. Sie folterten die Zweibrücker mit dem sogenannten Schwedentrunk.
(Jauche oder Wasser, vermischt mit Fäkalien wurde durch einen Trichter in den Mund geleert. Oftmals erstickten Menschen daran oder starben im nach hinein an Fäkalvergiftungen).
Im gleichen Jahr kamen auch noch Franzosen in die Region.

1635
Französisch-Schwedische Truppen bekämpften sich mit den Truppen Gallas, die Stadt wird belagert. Die Schwedische Truppe unternahm im Juli angeführt von Oberst Reinhold von Rosen mehrere erfolgreiche Sturmangriffe auf die Gallas Truppen sodass diese sich zurückziehen. Im Oktober erzwingt Gallas die schwache französische Besatzung zur Übergabe der Stadt an die kaiserlichen. Schwere Zerstörungen, Misshandlungen und Tötungen, Hungersnöte und Seuchen brachen aus. Um zu überleben musste die Bevölkerung fliehen. (Bericht - Die Besetzung Zweibrückens durch Gallas)

1648
Beendigung des dreißigjährigen Krieges aber dennoch halten in der Region Zweibrückens kriegerische Auseinandersetzungen an.